Klinik für Geriatrie2024-02-05T09:16:26+01:00

Kontakt

Standort Schützenstraße 9

Sabine Bensch

Telefon 02304 –  202-181
Telefax 02304 – 202-199
E-Mail geriatrie@marien-kh.de

Klinik für Geriatrie

Versorgung aus einer Hand

In unserer Klinik für Geriatrie behandeln wir jährlich rund 1200 Patienten stationär und 200 Patienten teilstationär. Die Abteilung deckt das gesamte Spektrum der Altersmedizin ab, mit den Schwerpunkten Frührehabilitation nach Unfällen und Verletzungen, Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen, Demenzdiagnostik. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass Patienten weiterhin selbstständig in der eigenen Wohnung leben können.

Dr. Ulrich Vahle: „Unser Anspruch ist es, den älteren Patientinnen und Patienten zu ermöglichen, größtmöglich selbstständig und mobil zu bleiben. Dazu entwickeln wir im Geriatrie-Team mit erfahrenen Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden individuell abgestimmte Behandlungspläne für den stationären und teilstationären Aufenthalt.“

Der Schwerpunkt wird auf die ganzheitliche Behandlung gelegt. „Unser Ziel ist es, dass Sie weiterhin optimal mobil und selbständig aktiv sind. Dabei bemühen wir uns, belastende Symptome zu behandeln und Schmerzen zu lindern. Gerade in Grenzsituationen sowie am Lebensende stehen wir unseren Patienten kompetent und einfühlsam zur Seite. Ihr Wille als Patient steht dabei für uns an erster Stelle.“

Chefarzt Dr. Ulrich Vahle

Facharzt für Innere Medizin
Facharzt für Allgemeinmedizin
Zusatzbezeichnungen Geriatrie,
Palliativmedizin, Ernährungsmedizin

Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (www.dggeriatrie.de)
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Dysphagie (www.dg-dysphagie.de)
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (www.dgem.de)
Zertifizierter FEES-Ausbilder der Deutschen Gesellschaft für Neurologie sowie der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (www.dgn.org) und (www.dsg-info.de)
sowie der European Society for Swallowing Disorders (https://essd.org)

Film über die Geriatrie

Ihnen oder Ihren Angehörigen wurde die Behandlung in der Geriatrie empfohlen. Nun herrscht Unsicherheit darüber, was dort eigentlich gemacht wird. Für einen ersten Eindruck hilft Ihnen ein Film, der die Versorgung in der Geriatrie vom Informationsgespräch vor der Verlegung über die therapeutische Behandlung bis zur Zeit nach der Entlassung anschaulich darstellt.

Der Film ist Teil des NRW-Förderprojektes „Zukunft Geriatrie – vernetzt und digital“.  Die Klinik für Geriatrie des Marienkrankenhauses Schwerte hat als Drehort fungiert.

Schwerpunkte

Behandlungskonzept der Geriatrie

Ganzheitliche Patientenversorgung

Selten sind Erkrankungen einzeln zu therapieren, oftmals werden mehrere Gesundheitsprobleme diagnostiziert, die sich gegenseitig beeinflussen.
Ein zentraler Aspekt, durch den sich unsere Klinik für Geriatrie von anderen medizinischen Disziplinen unterscheidet, ist die organüberschreitende, ganzheitliche Sichtweise. Wir stellen uns damit dem Problem, dass oft nicht eine einzelne Organerkrankung, sondern eine ganze Fülle an Gesundheitsproblemen im Alter bestehen. Diese sind zumeist chronisch und damit nicht mehr grundlegend heilbar. Der klassische Weg von der Diagnose bis zur Genesung stößt hier an seine Grenzen – unsere geriatrischen Fachärzte sind Experten im Umgang mit dieser Problematik.

Gemeinsam als Team entwickeln wir für unsere Patienten passende Behandlungsstrategien. Das gilt sowohl innerhalb der geriatrischen Klinik an der Schützenstraße als auch in der Kooperation mit den weiteren Fachabteilungen des Marienkrankenhauses Schwerte. Wir arbeiten beispielhaft innerhalb des Zentrums für Alterstraumatologie, immer Hand in Hand mit dem Patienten und mit seinen Angehörigen.

Bei plötzlich auftretenden typischen Gesundheitsstörungen im Alter wie z.B. akute Verwirrtheit, Stürze sowie akute Schmerzen mit Mobilitätsverlust werden Sie in der Geriatrie rund um die Uhr aufgenommen. Bei Bedarf erfolgt eine zusätzliche konsiliarische Vorstellung in einer speziellen Fachabteilung. Die meisten Patienten werden allerdings von anderen Abteilungen und Kliniken zur geriatrischen Frührehabilitation übernommen bzw. nach Termin von der geriatrischen Tagesklinik aufgenommen. Im Vordergrund Ihrer Behandlung steht dabei, dass Sie mobil und selbständig bleiben. Sozialarbeiterinnen sowie Pflegeberleitung koordinieren Ihre Entlassung. Bei Bedarf erleichtern Pflegeschulungen von Angehörigen mit Beratungen und Hausbesuchen durch ausgebildete Pflegetrainer den Übergang nach Hause.

Unterstützt wird das Team der Geriatrie von der Wundexpertin ICW e.V., der Krankenhausseelsorge sowie von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern wie den Grünen Damen. Externe Kooperationspartner stehen uns bei der täglichen Arbeit am Patienten zur Seite.

Als Mitglied des Bundesverbandes Geriatrie e.V. wurde unser Behandlungskonzept nach strengen Vorgaben zertifiziert.

Welche Patienten werden in die Geriatrie aufgenommen?

Wir behandeln:

  • Patienten mit Erkrankungen des Zentralnervensystems wie Folgen von Schlaganfall oder Hirnblutung, Demenz, Parkinsonsyndrom, Delirium im Alter.
  • Patienten mit Schluckstörungen bei den unterschiedlichsten Erkrankungen des Alters im Rahmen des Zentrums für Dysphagie.
  • Patienten nach unfallchirurgischen und orthopädischen Eingriffen z. B. nach Schenkelhalsfrakturen im Rahmen des Zentrums Alterstraumatologie.
  • Patienten mit schweren Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Arthrose, Rheuma, Osteoporose.
  • Patienten mit Erkrankungen des Herzens und der Lunge mit Verlust von Ausdauer und Belastbarkeit .
  • Patienten mit Spätfolgen einer Stoffwechselerkrankung wie Diabetes mellitus und arteriellen Verschlusskrankheiten.

Tagesklinik der Geriatrie

Selbständig und mobil bleiben

Die Tagesklinik ist eine medizinische Einrichtung innerhalb der Klinik für Geriatrie des Marienkrankenhauses Schwerte, in der Patienten teilstationär, d.h. werktags von 8.00 bis 15.00 Uhr behandelt werden. Mit dem Aufenthalt in der Tagesklinik soll eine vollstationäre Behandlung vermieden oder verkürzt werden. Sie stellt somit ein wichtiges Bindeglied zwischen einer Krankenhausbehandlung und ambulanter therapeutischer Behandlung dar.

Ziel der tagesklinischen Behandlung ist es, Ihre Selbstständigkeit und Mobilität zu fördern und Ihnen ein selbstständiges Leben zuhause zu ermöglichen. Wir trainieren mit Ihnen, sich selbst zu helfen und zu versorgen und auf diese Weise Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Die medizinische und pflegerische Versorgung findet auf Krankenhausniveau statt. Während Ihrer teilstationären Behandlung leben Sie in Ihrem gewohnten Umfeld und können so das Erlernte zuhause erproben. Zeigen sich hier Probleme, so ist unser Team in der Lage, mit Ihnen entsprechende Lösungen zu entwickeln.

Die Aufnahme in die Tagesklinik erfolgt bei entsprechender Indikation per Einweisung durch den Hausarzt oder niedergelassenen Facharzt. Anmeldungen nimmt die Tagesklinik unter 02304-202-310 direkt entgegen. Als Ansprechpartnerin steht Andrea Ohlenforst, pflegerische Leitung der Tagesklinik, zur Verfügung.

Während des teilstationären Aufenthaltes werden die Patienten morgens von einem Taxi abgeholt und nachmittags wieder nach Hause zurückgebracht. Die Kosten für die Behandlung sowie für den Fahrdienst werden von der Krankenkasse übernommen.

Therapie in der Klinik für Geriatrie

Unsere Therapie-Möglichkeiten auf einen Blick

Das Beste für Ihre Gesundheit: Neben der fachärztlichen Betreuung und der therapeutisch-aktivierenden Pflege bilden unterschiedliche Therapiemöglichkeiten die Basis der Behandlung in der Klinik für Geriatrie. Dazu zählt auch Lotte, unser Therapiehund: Regelmäßig besucht er unsere Patienten, um sie im Gespräch und im Spiel zu motivieren, aktiv am Behandlungsplan mitzuarbeiten. Für Angehörige gibt es jeden Mittwoch zwischen 14.00 und 15.00 Uhr eine Therapeutensprechstunde. Dort werden Fragen zur Therapie geklärt und Therapiepläne erläutert. Bitte vereinbaren Sie einen Termin bei Ihren Ansprechpartnern unter Telefon 0172 – 4398753. 
 

Daniel Limberg

Leitung Therapeutenteam

Juliane Mackrodt

stellv. Leitung Therapeutenteam

Therapeutenteam

Leistungsspektrum

  • PHYSIOTHERAPIE Training ohne und mit Geräteunterstützung zur Verbesserung der Kraft, Ausdauer, Gangsicherheit und Gelenkbeweglichkeit.
  • PHYSIKALISCHE THERAPIE Elektrotherapie, Kälte-und Wärmetherapie, Massagen, Lymphdrainage.
  • ERGOTHERAPIE Diagnostik, Therapie und Training bei Einschränkungen der Aktivitäten des täglichen Lebens, Störungen der Feinmotorik, Hirnleistungsstörungen, therapeutische Hilfsmittelberatung und -versorgung
  • LOGOPÄDIE Diagnostik und Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm-und Schluckstörungen, therapeutische Essensbegleitung, Beratung bei Nahrungsanpassung.
  • PSYCHOLOGIE Psychologische Einzelgespräche, Stress und Belastungsmanagement zur Bearbeitung eines Konflikts oder einer Krankheit, bei depressiven Störungen, Angststörungen, psychisch bedingten Schmerzen, psychosomatischen Störungen
  • ENTSPANNUNGSTHERAPIE Einzel-und Gruppentherapie zur Stärkung des inneren Gleichgewichts und des seelischen Wohlbefindens.
  • THERAPIEHUND LOTTE Lotte ist ein speziell ausgebildeter Therapiehund, der mit Christina Martin Patienten regelmäßig besucht. Durch das Gespräch und die Beschäftigung mit Lotte finden die Patienten wieder Mut und Motivation, die Therapieangebote noch aktiver zu nutzen.
 
 
 

 

Die Abteilung wird durch erfahrene Fachärzte mit der Zusatzweiterbildung Geriatrie geführt. Unsere Fachärzte behandeln sämtliche Alterserkrankungen. Am Standort Schützenstraße stehen den Patienten umfassende medizinische Diagnostikmöglichkeiten zur Verfügung. Dazu zählen u.a. Röntgen, Labor, EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruckmessung, Sonographie, Endoskopie, Echokardiographie und Farb-Dopplersonographie. Computertomographische und kernspintomographische Untersuchungen erfolgen in der Radiologie-Praxis in der Goethestraße 19.

In enger Kooperation mit den Fachabteilungen des Standortes Goethestraße hat die Klinik für Geriatrie den Krankenhausplan NRW 2015 frühzeitig umgesetzt und ein Geriatrie-Screening eingeführt. Bei allen älteren Patienten erfolgt ein kurzer „Alters-Check“ per Fragebogen. Dieser beantwortet grob, ob bei Ihnen Mobilität und Selbständigkeit bedroht sind. Ein „Fallmanager“ hat diese Patienten von nun an im Blick und kann frühzeitig die richtigen Weichen stellen. Zeigt sich, dass Sie nach der Akutbehandlung nicht gleich wieder entlassen werden können, wird eine Weiterbehandlung in der Klinik für Geriatrie angeboten und organisiert. Ziel ist hierbei eine lückenlose Behandlungskette, um letztlich eine Rückkehr nach Hause zu ermöglichen.

Auch bei Patienten, die von anderen Kliniken der Region für die geriatrische Frührehabilitation in der Schützenstraße angemeldet werden, wird der Fallmanager eingeschaltet. Dieser kann dann schon vor der Verlegung die wichtigsten Informationen sammeln und an die Stationen weitergeben.

Unsere Klinik bietet Ihnen im Rahmen einer Spezialsprechstunde eine Untersuchung bei Verdacht auf Demenz an. Sie finden hier auch kompetente Ratgeber bei bereits bekannter Demenz mit belastenden Verhaltensauffälligkeiten. Neben einer umfassenden Befragung der Angehörigen und – soweit möglich der Betroffenen, erfolgt zunächst eine neuropsychologische Abtestung.  Im Anschluss beraten wir Sie mit Empfehlungen zu notwendigen weiteren Untersuchungen oder sinnvollen medikamentösen Möglichkeiten.

Termine zur Sprechstunde werden durch das Sekretariat der Geriatrie vergeben. Sie erreichen uns unter Telefon 02304-202-181. Regelleistungsversicherte, also Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse, benötigen eine Einweisung vom Hausarzt. Privatversicherte oder Selbstzahler können unser Angebot auch direkt ambulant in Anspruch nehmen.

Wenn nicht mehr Heilung oder Rehabilitation im Vordergrund stehen,  sondern die Linderung von Symptomen und Krisenintervention, stehen wir unseren Patienten mit hoher palliativmedizinischer Erfahrung zur Seite. Neben Ärzten kümmert sich ein Team aus speziell ausgebildeten Palliativ-Pflegekräften, Entspannungstherapeuten, Mitarbeitern des Sozialdienstes und der Seelsorge um die Patienten. Wir arbeiten eng mit Palliativpflegediensten, umliegenden Palliativnetzen und Hospizen zusammen. Die stationäre Behandlung in unserer Abteilung steht auch nicht-geriatrischen, erwachsenen Palliativ-Patienten offen.

Der Gedanke an Krankheit, Sterben und Tod ist oft mit vielen Ängsten und Fragen besetzt: Was tun, wenn wir in der Familie, im Freundes oder Bekanntenkreis mit einer unheilbaren Krankheit konfrontiert werden? In Schwerte hat sich in den letzten Jahren ein palliatives Netzwerk gebildet, das vielfältige Angebote der Hilfe und Begleitung in solch schwierigen Situationen vorhält. Verbunden haben sich stationäre Einrichtungen wie das Marienkrankenhaus, Institutionen aus der ambulanten palliativärztlichen Versorgung, ambulante Pflegedienste, ambulante Hospizdienste, Einrichtungen, die eine Trauerbegleitung anbieten, Apotheken und Sanitätshäuser. Informationen über das Netzwerk gibt es im Netz unter http://www.palliativ-hospiznetz-schwerte.de/

Bilder und Töne mit Familienbezug: Die Klinik für Geriatrie setzt bei der Therapie und Pflege auf Qwiek.up. Das Gerät hat eine erstaunliche Wirkung auf die Patient:innen: Sie werden ruhiger, entspannen sich, werden kognitiv und motorisch angeregt, eine Interaktion kommt in Gang.

Der fahrbare Multimedia-Turm spielt sogenannte Erlebnismodule ab. Bilder von einem Waldspaziergang werden an Wand oder Decke projiziert, dazu eventuell bekannte Konzertmusik eingespielt oder Klangwelten offeriert.  

Qwiek.up bietet jedoch noch weitere Einsatzmöglichkeiten. Besonders in der aktuellen Corona-Situation können Angehörigen den Mediaturm als kleine, digitale Brücke zum Beispiel für Videoanrufe nutzen. Wie sich der Kontakt herstellen lässt, erläutert ein kleines Faltblatt.Direkt zur Anmeldung geht es über diesen connect.qwiek.eu

Für die Erlebnismodule können am Empfang der Klinik in der Schützenstraße USB-Sticks hinterlegt werden – mit Aufnahmen vom Enkelgeburtstag, eingescannten Fotos oder der Lieblingsmusik der Patient:innen. Qwiek.up fügt die Dateien zusammen und wirft sie als Multimedia-Schau im Patientenzimmer an die Wand.

Zentren

Informationsblätter für Patienten und Angehörige

Im Folgenden finden Sie unsere Informationen und Faltblätter zum Download

Informationsblätter für externe Zuweiser

Aufgrund coronabedingter Risikobewertungen benötigen wir im Vorfeld einer Einweisung ein paar Informationen, um die Belegungsplanung unter den notwendigen Schutzmaßnahmen zu optimieren. Den ausgefüllten RISK-Anmeldebogen kann per Fax an die bekannte Nummer 02304-1091507 zugesendet werden. 

Vor der Übernahme eines Patienten benötigen wir einen negativen Abstrich auf SARS-CoV2, welcher nicht mehr als 48 Stunden alt sein darf.

Zweitmeinung

Als gesetzlich Versicherte können Sie Ihren Arzt frei wählen und bei Behandlungen einen weiteren Mediziner zu Rate zu ziehen. Wenn Sie von uns eine Zweitmeinung einholen möchten, informieren Sie zunächst den behandelnden Arzt darüber und bitten um Aushändigung von Berichten, Laborwerten und Ergebnissen von Röntgenunter­suchungen. Einen Sprechstunden­termin können Sie im Sekretariat vereinbaren.

Kontakt

Standort Schützenstraße 9

Sabine Bensch

Telefon 02304 –  202-181
Telefax 02304 – 202-199
E-Mail geriatrie@marien-kh.de

Klinik für Geriatrie

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Sabine Bensch

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Telefax 02304 – 202-199
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Zentrale Notaufnahme
Standort Goethestraße

Goethestraße 19
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