Klinik für Allgemein-, Viszeral- und minimal-invasive Chirurgie2023-09-26T10:50:27+02:00
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und minimal-invasive Chirurgie

Klinik

Zentren

Kontakt

Bettina Haschke
Goethestraße 19
58239 Schwerte
Telefon 02304 – 109-1024
Telefax 02304 – 109-550
E-Mail Allgemeinchirurgie@marien-kh.de

Ambulanz
Goethestraße 19
58239 Schwerte
Telefon 023 04 – 109 272
(rund um die Uhr besetzt)

Sprechstunden
Allgemein-viszeralchirurgische Sprechstunde
dienstags 14.00 bis 17.00 Uhr
donnerstags 15.00 bis 17.00 Uhr
Privatsprechstunde:
dienstags 14.00 bis 17.00 Uhr
donnerstags 15.00 bis 17.00 Uhr
Adipositassprechstunde:
dienstags 14.00 bis 16.00 Uhr
donnerstags 14.00 bis 16.00 Uhr
Privatsprechstunde:
mittwochs 12.00 bis 14.00 Uhr

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und minimal-invasive Chirurgie

Weniger Schmerzen und schnellere Erholung

Größte Sicherheit, geringe Schmerzen und schnelle Erholung: Mit dem Einsatz von operativ-endoskopischen Techniken und Mikrochirurgie erreicht die Abteilung beste Ergebnisse. Neben der intensiven Betreuung bedeutet der Einsatz der Techniken auch, dass Patienten weniger belastet werden und kürzere Zeiten in der Klinik verbringen müssen.

Chefarzt Dr. Bertram Wagner: „Chirurgische Behandlung ist stets Teamarbeit. Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten handeln gemeinsam, um mit den Patienten die bestmögliche Therapie und das schonendste Operationsverfahren zu finden.“

Chefarzt Dr. Bertram Wagner

Facharzt für Chirurgie
Facharzt für spezielle Viszeralchirurgie
Schwerpunkt Minimal-invasive Chirurgie

Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Viszeralchirurgie www.dgav.de
Mitglied der Vereinigung Niederrheinisch- Westfälischen Chirurgen www.nrw-chirurgen.de
Mitglied MIC Club West
Mitglied Deutscher Pankreasclub e.V.
Mitglied Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Adipositatherapie und metabolische Chirurgie

Schwerpunkte

Nahezu schmerzfrei und schonende Eingriffe

Die minimal-invasive Chirurgie zählt zu den schonendsten Operationsverfahren. In unserer Abteilung für Allgemeinchirurgie nutzen wir die neuesten, hochauflösenden Videosysteme und setzen 3-D-Technik ein. Hierbei werden Organe dreidimensional abgebildet, so dass Gewebe präzise entnommen werden kann.

Unsere Fachärzte wenden alle gängigen Verfahren der Viszeralchirurgie an, dazu zählen auch sogenannte Multiviszeralresektionen, die Entfernung mehrerer Organkomplexe. Hierbei arbeitet unser Chirurgen-Team mit Spezialisten anderer Fachabteilungen, zum Beispiel den Gynäkologen um Chefarzt Dr. Hartmann, zusammen.

Bei einem Großteil der Operationen am Verdauungstrakt verfolgen die Experten des Fachbereichs die Strategie der sogenannten Fast Track-Chirurgie. Die Vorteile für unsere Patienten: Kleine Schnitte, geringerer Narkosemitteleinsatz, kleine Wunden und Narben – Sie erholen sich nach der Operation deutlich schneller als nach herkömmlichen Eingriffen.

  • Minimal-invasive Onkologische Chirurgie: Behandlung von Tumoren

    Schnellere Genesung und geringere Schmerzen: Die onkologische Chirurgie beinhaltet die Therapie von Tumoren des Brustraumes, des Verdauungstraktes, der endokrinen Organe und Weichteile. Das Behandlungsspektrum umfasst die Lungenchirurgie, die Speiseröhren- und Magenchirurgie, die Leber- und Gallengangschirurgie, Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse und die moderne Dick- und Enddarmchirurgie. Hierbei werden so oft wie möglich die minimal invasiven Zugänge benutzt.

  • Sodbrennen: Alternative zu Medikamenten
    Eine laparoskopische Operation kann dauerhaft Linderung von typischem Sodbrennen verschaffen: Magensäurerückfluss in die Speiseröhre (Refluxösophagitis) entsteht in der Regel bei Zwerchfellbrüchen (Hiatushernien). Hierdurch ist der Verschlussmechanismus zwischen Speiseröhre und Magen gestört, sodass die im Magen produzierte Säure ungehindert in die Speiseröhre gelangt: Patienten mit dieser Diagnose leiden unter den typischen, brennenden Sodbrennen-Schmerzen. In der Regel werden die Schmerzen mit Medikamenten behandelt, die die Magensäureproduktion bremsen. Eine laparoskopische Operation bietet eine Alternative zur lebenslangen Medikamenten-Behandlung.
  • Minimal invasive, laparoskopische Darmchirurgie: Individuelle Therapiekonzepte und Eingriffe ohne hohe Belastung

    Die minimal-invasive. laparoskopische Chirurgie bietet bei Dickdarmoperationen eine gute Alternative zu herkömmlichen Bauchschnitt-Operationen an. Gut- und bösartige Tumore aber auch entzündlichen Darmerkrankungen können auf diese Weise behandelt werden. Je nach Krebsstadium ist eine Bestrahlung oder Chemotherapie vor oder nach der OP sinnvoll und verbessert Ihre Heilungschance.

    Die Behandlungskonzepte werden individuell und persönlich in enger Zusammenarbeit zwischen Viszeralchirurgen, internistischen Gastroenterologen, Onkologen, Pathologen und Strahlentherapeuten erstellt. Hier ist besonders die regelmäßig stattfindende Tumorkonferenz am Marienkrankenhaus mit Meinungsaustausch der Experten etabliert und hilfreich. Die dort erarbeiteten individuellen Therapievorschläge werden den Patienten besprochen und angeboten.

  • Laparoskopische Cholecystektomie: Entfernung von Gallensteinen

    Weniger Schmerzen, bessere Gesundung und Entlassung oft schon am zweiten Tag: Unsere Fachärzte entfernen Gallenblasen in laparoskopischer Technik. Dank unserer neuen 3D-Videoeinheit gelingt dies regelhaft auch bei voroperierten Patienten. Hierbei werden Mikrozugänge benutzt und die kleinen Schnitte so angelegt, dass kaum sichtbare Narben zurückbleiben. Die Schmerzen nach der OP sind gering, die Patienten erholen sich sehr rasch und können häufig am zweiten Tag nach der OP wieder nach Hause entlassen werden.

  • Endoskopische endokrine Chirurgie: Sichere Eingriffe an Nebennieren und Schilddrüsen
    Unsere Spezialisten führen mit minimal invasiver Kameratechnik regelmäßig Operationen an Nebennieren- und Schilddrüsen durch.  An der Nebenniere kommt besonders der Zugang vom Rücken aus endoskopisch zum Einsatz. Die Wunden sind klein, der Schmerzmittelbedarf kann hierdurch gesenkt werden.
    Auch Eingriffe an der Schilddrüse werden durch die minimal invasive Chirurgie einfacher und sicherer für unsere Patienten. Eingriffe an der Schilddrüse sind notwendig, wenn Erkrankungen wie Zysten, Adenome, eine Überfunktion (Morbus Basedow) oder eine ungewöhnliche Größenzunahme des Organs Beschwerden verursachen. Oft muss auch ein Teil des Organs entfernt und feingeweblich untersucht werden. Die Unterscheidung in kalte und warme Knoten hat bei der OP Planung große Relevanz. Die Voruntersuchungen (Sonografie der Schilddrüse, Szintigrafie und Laboruntersuchungen) sind sehr wichtig und müssen exakt geführt werden.  Eine Verletzung des Stimmbandnerven mit nachfolgender Heiserkeit ist durch den Einsatz einer speziellen elektronischen Nervenüberwachungseinheit (Neuromonitoring) und Arbeiten mit einer vergrößernden Lupenbrille (Mikrochirurgie) sehr selten.
  • Endoskopische Schilddrüsenoperation: ABBA – Axillo Bilateral Breast Approach

    Bei Patientinnen operiert unser Fachärzte-Team die Schilddrüse regelmäßig mittels der 3D-Kamera über einen Zugang durch die Achselhaut. Dabei entstehen am Hals keine Narben, das kosmetische Ergebnis ist hervorragend. Durch den Einsatz der räumlichen 3-D-Technik und des endoskopischen Neuromonitorings ist diese anspruchsvolle OP sehr sicher. Diese Art von Operationstechnik ist ein Schwerpunkt am Marienkrankenhaus Schwerte – nicht viele Behandlungszentren in Deutschland können diesen Eingriff vornehmen.

  • Chirurgie der Bauchwandbrüche: Behandlung von Leistenbrüchen

    Wenig Schmerzen, schnelle Wiederbelastung und ambulante Eingriffe: Leistenbrüche werden von unserem Fachärzte-Team standardmäßig mit minimal-invasiver Technik behandelt. Über kleinste Schnittzugänge in der Bauchdecke wird ein leichtgewichtiges, medizinisches Kunststoffnetz in die Bauchdecke eingesetzt, die sogenannte TEPP Methode. Je nach individueller Therapie wird in besonderen Fällen auch auf eine Netzverstärkung der Leistenregion verzichtet. Narbenbrüche treten nach großen Bauchoperationen auf und können häufig erfolgreich und sicher endoskopisch minimal-invasiv versorgt werden. Dazu wird die Bauchwand durch ein beschichtetes leichtgewichtiges Netz verstärkt. Große Narbenbrüche bedingen hingegen eine komplexe Rekonstruktion der Bauchdecke, die sichere Versorgung erfolgt durch uns ebenfalls per Netzverstärkung.

  • Minimal-invasive Thoraxchirurgie: Eingriffe an der Lunge
    Erkrankungen des Rippfells und der Lunge können in den meisten Fällen ebenfalls durch endoskopische Operationen behandelt werden. In Zusammenarbeit mit unseren Pneumologen, Onkologen und häufig dem Brustzentrum werden interdisziplinäre Behandlungskonzepte erstellt. Auch hier kommt regelhaft die 3-D-Technik zum Einsatz.

 

Zur Viszeralchirurgie (Eingeweidechirurgie) zählen alle Eingriffe an den Organen in der Bauchhöhle, an der Bauchwand und an den Drüsen. Dabei werden im Marienkrankenhaus durch die Spezialisten die schonenden modernen Verfahren der minimal invasiven so genannten „Schlüssellochchirugie“ bevorzugt. Nachweislich wird dadurch der Heilungsverlauf abgekürzt und Schmerzen vermieden.
In der Schilddrüsenchirurgie ist die kontinuierliche Überwachung der Kehlkopfnerven (Neuromonitoring) zur Vermeidung von Stimmstörungen im Marienkrankenhaus Standard.
Intensive Zusammenarbeit
Die Behandlung erfolgt in enger Absprache mit den Gastroenterologen und Anästhesisten, Pathologen und Radiologen, damit das beste Verfahren dem Patienten angeboten werden kann – zu Ihrer Sicherheit.
Darmzentrum
Gemeinsame Betreuung der Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung von Gastroenterologen und Viszeralchirurgen
Intensivstation
Tägliche gemeinsame Visite durch Intensivmediziner aller Bereiche wie Anästhesie, Gastroenterologie, Kardiologie, Viszeralchirurgie
Tumorkonferenz
Gastroenterologen, Viszeralchirurgen, Onkologe, Radiologe und Pathologe besprechen jeden Fall und das beste Vorgehen wird dem Patienten vorgeschlagen.
Alle Behandlungen werden ausführlich Ihnen oder Ihren Angehörigen erläutert, nach Operationen werden Angehörige auf Wunsch telefonisch informiert.
Falls erforderlich erfolgen in der ambulanten viszeralchirurgischen Sprechstunde Voruntersuchung und Nachbetreuung durch die Spezialisten.

Leistungsspektrum

  • Operationen an der Schilddrüse mit Neuromonitoring des Rekurrensnerven
  • Chirurgie der Bauchwandbrüche – Leistenhernien, Nabelhernien, Narbenhernien
  • Operation des Zwerchfellbruch und der Refluxkrankheit am Mageneingang auch minimal invasiv
  • Behandlung von Verwachsungsbeschwerden in der Bauchhöhle, Beseitigung eines Darmverschlusses
  • Teilentfernungen der Leber bei Tumoren, Zysten, Gallenblasenentfernungen und Operationen am Gallengang auch minimal invasiv
  • Operationen an der Bauchspeicheldrüse
  • Behandlung von Magen- und Darmerkrankungen, Entzündungen, Blutungen, Geschwüre, Divertikel minimal invasiv und offen.
  • Entfernung von Darmtumoren des Dünn- und Dickdarmes, Wurmfortsatzchirurgie (sog. Blinddarmoperation) minimal invasiv.
  • Entfernung von Enddarmtumoren durch den After mit
    Mikrochirurgischen Techniken ohne Bauchschnitt
  • Entfernung von Geschwülsten und Tumoren im Bauchraum
  • Enddarmchirurgie, Analfisteln, Hämorrhoiden
  • Infektionen der Weichteile und Körperoberfläche.

Sprechstunde

Allgemein- und viszeralchirurgische Sprechstunde:
dienstags 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
donnerstags 15.00 bis 17.00 Uhr

Privatsprechstunde:
dienstags 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
donnerstags 15.00 bis 17.00 Uhr
Adipositassprechstunde:
dienstags 14.00 bis 16.00 Uhr
donnerstags 14.00 bis 16.00 Uhr

Anmeldung: 02304-109-272 oder 109-1024

Hilfe und Unterstützung für stark Übergewichtige: Die Klinik für Allgemein, Viszeral- und Minimal-invasive Chirurgie bietet schweren Patienten eine lückenlose Behandlungskette, um deren medizinische Versorgung deutlich zu verbessern.

Im Marienkrankenhaus erfolgen alle notwendigen bariatrischen Operationen ebenso wie die nach starkem Gewichtsverlust gewünschten Eingriffe zur Anpassung der Körperform. Denn wenn konservative Behandlungsstrategien nicht den erhofften Erfolg bringen, ist eine Operation in den meisten Fällen alternativlos.

Unser Ziel ist es, die medizinische Versorgung von adipösen Patienten stetig zu verbessern. Schließlich bedeutet starkes Übergewicht für die Betroffenen Einschränkung der Lebensqualität und die Verkürzung der zu erwartenden Lebensdauer um durchschnittlich zehn Jahre.
Unser Zentrum für Adipositaschirurgie ist zertifiziert und als Kompetenzzentrum anerkannt. Es zeichnet sich dadurch aus, dass standardisiert verschiedene Operationsmethoden angeboten werden. Ob Magenbypass, Schlauchmagen oder Omega Mini Bypass – es gilt, in enger Abstimmung mit den Patienten die individuell beste Behandlungsmöglichkeit und -methode zu wählen.
Betroffene Patienten melden sich bitte im Sekretariat unserer Klinik unter 02304-1091024.

Anschließend werden die Patienten aufgenommen und mit ihnen ein strukturiertes Vor- und Nachsorgeprogramm entwickelt -abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse und Notwendigkeiten. Bausteine bestehend aus medizinischer Begleitung, Einbindung von Diätassistenz, psychologischer Betreuung und einer Sporttherapie gewährleisten eine optimale Vorbereitung auf eventuell notwendige Operationen. Die Anmeldung des Eingriffs erfolgt durch die Praxis.

Kompetenzzentrum

Die Qualität und Güte der angebotenen Leistungen ist von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie bestätigt und der Adipositas-Bereich als Kompetenzzentrum anerkannt worden.

Leistungsspektrum

Operationsmethoden
Standard in der Medizin sind im Wesentlichen drei Operationsmethoden. Neben dem Schlauchmagen (bzw. dem Sleeve) sind dies der Magenbypass und der Omega Bypass. Das Magenband wird im Marienkrankenhaus nur bei einer sehr kleinen Gruppe von Patienten mit sehr bestimmten Indikationen verwendet. Die Operationen bringen nur kleinste Verletzungen von Haut und Gewebe mit sich. Damit bietet die sogenannte Schlüsselloch-Chirurgie Patienten ein deutlich größeres Maß an Sicherheit. Auch die Zahl der Komplikationen und die Dauer eines Eingriffes haben sich durch die minimalinvasive Vorgehensweise deutlich verringert.

Magenbypass
Bei einem Magenbypass wird der Eingangsbereich des Magens vom Restmagen getrennt. An diesen sehr kleinen Magenanteil schließen die Ärzte eine Dünndarmschlinge an. Mit diesem kleinen Magenanteil können Patienten nur eine erheblich reduzierte, aber immer ausreichende Menge an Nahrung aufnehmen. Es stellt sich ein rasches Sättigungsgefühl ein, und auch der Hunger wird weitgehend unterdrückt.
Die operativen Veränderungen am Dünndarm führen dazu, dass über eine längere Strecke keine Verdauung stattfindet, da sich die Verdauungssäfte erst relativ weit entfernt vom Magen mit der Speise mischen und dort die Verdauung einsetzt. Insgesamt können also weniger Nahrung aufgenommen und weniger Nährstoffe aus der Nahrung abgebaut werden. Das Ergebnis ist eine nachhaltige Gewichtsreduktion. Diese ist stärker ausgeprägt als bei der Schlauchmagenoperation. Nach dieser Operation müssen einige Vitamine und Salze lebenslang zusätzlich eingenommen werden.

Schlauchmagenbildung
Bei der Schlauchmagenoperation, die seit dem Jahr 2000 als eigenständiger Eingriff gilt, wird ein großer Teil des Magens abgetrennt und aus dem Körper entfernt. Inzwischen hat diese Operation weltweit große Akzeptanz erfahren, wobei jedoch die Nachbeobachtungszeit insgesamt noch recht kurz ist. Es gibt Patienten, die nach der Schlauchmagenoperation weniger Gewicht verlieren als erwartet oder gewünscht. Bei diesen Patienten kann mithilfe einer zweiten Operation zusätzlich ein Bypass angelegt werden. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber sind jedoch noch nicht ausreichend, insbesondere da in den ersten Jahren mit dieser Technik vor allem auch extrem schwere Patienten (Body-Mass-Index über 60 kg/m²) operiert wurden.
Ein Vorteil des Schlauchmagens ist hingegen, dass die Speise den natürlichen Weg durch den Körper nimmt und eine zusätzliche, regelmäßige Einnahme von Vitaminen und Salzen normalerweise nicht erforderlich ist.

Omega-Bypass/Mini Bypass
Der Omega-Bypass stellt eine neue Variante des sogenannten Y-Roux-Magenbypass dar. Die Magentasche ist schmal und länger als beim normalen Bypass. Durch das Hochziehen des Dünndarmes wie bei einem Omega wird während des Eingriffes nur eine einzige Neuverbindung innerhalb des Magens hergestellt.

Plastisch-chirurgische Eingriffe
Der Fachbereich für Plastische- und Ästhetische Chirurgie des Marienkrankenhauses unter Chefarzt Dr. Marcus Großefeld verfügt über viel Erfahrung, die Körperform bei Patienten nach einem starken Gewichtsverlust anzupassen. Nach erfolgreicher Gewichtsabnahme stehen viele Adipositas-Patienten vor dem Problem, das überschüssige Haut an den betroffenen Körperstellen herunterhängt, aneinander reibt und Entzündungen verursacht. Mehr als 95 Prozent der Patienten wünschen sich deshalb eine Korrektur der Körperkontur. Die Kosten für den Eingriff übernimmt in bestimmten Fällen die Krankenkasse.

Selbsthilfegruppen
Mit in das Behandlungskonzept eingebunden ist die Selbsthilfegruppe Kalorienreich. Die Kontaktaufnahme ist unter SHG-kalorienreich@web.de oder 0151-68180163 möglich.

Adipositaszentrum
 

Zentren

Darmzentrum
Bariatrische und metabolische Chirurgie

Zweitmeinung

Als gesetzlich Versicherte können Sie Ihren Arzt frei wählen und bei Behandlungen einen weiteren Mediziner zu Rate zu ziehen. Wenn Sie von uns eine Zweitmeinung einholen möchten, informieren Sie zunächst den behandelnden Arzt darüber und bitten um Aushändigung von Berichten, Laborwerten und Ergebnissen von Röntgenunter­suchungen. Einen Sprechstunden­termin können Sie im Sekretariat vereinbaren.

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und minimal-invasive Chirurgie

Bettina Haschke

Goethestraße 19
58239 Schwerte
Telefon 02304 – 109-1024
Telefax 02304 – 109-550
E-Mail Allgemeinchirurgie@marien-kh.de

Ambulanz

Goethestraße 19
58239 Schwerte
Telefon 023 04 – 109 272
(rund um die Uhr besetzt)

NOTFALL

Zentrale Notaufnahme
Standort Goethestraße

Goethestraße 19
58239 Schwerte

02304 109-0