Klinikstandort gestärkt und gesichert

Klinikplanung erzeugt Aufbruchstimmung

Anfang April ist der neue Krankenhausrahmenplan des Landes NRW in Kraft getreten. Die hiermit einhergehenden Strukturveränderungen der Kliniken nutzt das Marienkrankenhaus Schwerte, um den Gesundheitsstandort Schwerte weiter zu stärken und die Weichen für die Zukunft zu stellen.

 „Als Haus der Grund- und Regelversorgung können wir alle Leistungen im Bereich der Akutversorgung, wie in der Vergangenheit auch zukünftig vollumfänglich anbieten. Darüber hinaus wurden auch unsere speziellen medizinischen Angebote wie z.B. das Adipositaszentrum, das Brustzentrum, die Hüft- und Kniegelenksendoprothetik, die Wirbelsäulenchirurgie, die Gefäßchirurgie und die der Klinik für Plastische Chirurgie gestärkt. Das ist eine wirklich tolle Nachricht für unsere Patient:innen,“ freut sich PD Dr. Thomas W. Spahn, Ärztlicher Direktor, über das Ergebnis der Landesplanung. Ausschlaggebend für die Entscheidung des Ministeriums war hierbei, dass die für die jeweiligen Leistungen vorausgesetzten Qualitätskriterien vollumfänglich erfüllt werden und auch die Leistungsfallzahlen entsprechend hoch sind.

Nun gelte es, die Strukturen den Planungen anzupassen. So zieht zum Beispiel schon bald das Brustzentrum sowie die onkologische Infusionsambulanz um, in vergrößerte und moderne Räumlichkeiten ins Ärztehaus in die Goethestraße 17. Außerdem wurden bereits im Vorgriff auf die Reform dem Adipositaszentrum im Ärztehaus in der Béthunestraße neue Räume eingerichtet.

„Seit fast vier Jahren ist das Marienkrankenhaus Teil des Paulus Verbundes. Eine Entscheidung, die sich als weitsichtig herausgestellt hat“, sagt Jürgen Beyer. So sei es gelungen, dass die Verhandlungen gestärkt und vereint hätten geführt werden können.  „Wir verstehen die uns zugesprochenen Leistungen nicht nur als Bestätigung unserer bisherigen Arbeit. Sie sind vielmehr Grundlage für die kontinuierliche Weiterentwicklung unsere Strukturen und unseres medizinischen Leistungsangebotes“, so Jürgen Beyer.

„Mit dem neuen Versorgungsauftrags ist für uns eine enorme Planungssicherheit verbunden,“ blicken die beiden Geschäftsführer Jürgen Beyer und Patrick Kruscha grundsätzlich zufrieden in die Zukunft. Also alles gut im Marienkrankenhaus? Bis auf die Tatsache, dass bundesweit Krankenhäuser finanziell immer noch nicht ausreichend ausgestattet werden. Jürgen Beyer: „Die Politik in Berlin muss sich dringend dazu durchringen, dass wir die Steigerung der Ausgaben für Personal und Sachleistungen adäquat refinanziert bekommen. Sonst droht rund um Schwerte und überall im Land eine Insolvenzwelle mit weitereichenden Folgen für die medizinische Versorgung der Bevölkerung. Das kann keiner wollen.“

2025-05-09T08:26:40+02:00
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